Nachhaltigkeit & Klimaschutz

Biologisch hergestellte Lebensmittel haben eine deutlich bessere Klimabilanz als konventionelle. Auch weil wir preislich moderat bleiben wollen, sind wir noch nicht bei 100% Bio angekommen. Aber seit der Eröffnung 2011 haben wir den Anteil an Bio-Produkten immer wieder erhöht.

Vegetarische oder noch besser vegane Ernährung ist aus Sicht des Klimaschutzes viel besser als Fleischkonsum. Deswegen bieten wir für ein bayrisches Wirtshaus überdurchschnittlich viele vegetarische und auch rein pflanzliche Gerichte an.

In der Gastronomie dreht sich natürlich fast alles um’s Essen. Aber auch in anderen Bereichen gibt es Spielraum für mehr Klimaschutz. Wir beziehen z. B. von Anfang an Öko-Strom.

Die nachhaltige Entwicklung des Klinglwirts in Stichpunkten:

2011, also schon von Anfang an

  • 100% bayrisches Bio-Fleisch, geliefert von den Herrmannsdorfern
  • Ebenfalls 100% Bio-Brot
  • Ausschließlich Fisch aus nachhaltiger Fischwirtschaft am Starnberger See
  • Bezug von Schnaps und Eiern von Bauern aus dem Münchner Umland
  • Verzicht auf Coffee-to-go-Becher und Einwegverpackungen aus Aluminium, Stryropor oder Plastik
  • Restaurierung und Nutzung gebrauchten alten Wirtshaus-Mobiliars statt Verwendung neu gekaufter Möbel
  • Bezug von 100% Öko-Strom von den Stadtwerken München

2012

  • Aktives Anbieten von kleinen Portionen auf der Speisekarte

2014

  • Gäste motivieren, Übriggebliebenes in unseren kompostierbaren Verpackungen mit nach Hause zu nehmen (ab 2016 auch als Hinweis auf der Speisekarte)

2015

  • Umstieg bei Kuhmilchkäse auf 100% Bio
  • Umstieg bei Apfelsaft auf Bio-Direktsaft (aufgrund einer Bezugsverpflichtung bei unserem Verpächter Spaten-Löwenbräu, nur dieser eine Bio-Saft im Angebot)

2016

  • Umstieg bei Speiseeis auf 100% Bio
  • Bio-Bier der Dachauer Schlossbrauerei kommt ins Angebot (aufgrund einer Bezugsverpflichtung bei unserem Verpächter Spaten-Löwenbräu, nur dieses eine Bio-Bier im Angebot)

2017

  • Umstieg bei Kaffee, Tee und Milch auf 100% Bio
  • Ersatz von Plastikstrohhalmen durch Papier- bzw. echten Strohhalmen
  • Umstieg bei Handwaschseife und Spülmittel auf biologisch abbaubare Produkte

2018

  • Verwendung von LEDs für den Großteil der Beleuchtung
  • Anschaffung von neuen energiesparenden Kühlgeräten
  • Verzicht auf die Verwendung von importierten Schnittblumen
  • Deutliche Erhöhung des Anteils an Bio-Wein im Angebot
  • Bezug von vielen weiteren Bio-Produkten, z. B. Sauerkraut, Dinkelmehl etc.
  • Umstieg bei Kartoffeln auf 100% Bio

2019

  • Regelmäßige Verwendung von Bio-Saisongemüse auf unserer Wochenkarte
  • Schupfnudeln als veganes Hauptgericht und veganes Bio-Eis (Sorbet) standardmäßig auf die Karte

2020

  • Mehrwegverpackungen von relevo für Speisen zum Mitnehmen
  • Verzicht auf Einwegtütchen, z. B. von Salz und Zucker, während der Pandemie
  • Ergänzend gibt’s jetzt auch Bio-Hafermilch für Cappuccino und co.
  • Unser Freilandei wird zu Unser Bio-Ei, somit sind auch unsere Eier jetzt bio

2021

  • Erhöhung des Anteils an vegetarischen Gerichten auf der Speisekarte auf 50%
  • Alle Milchprodukte, auch Butter und Sahne, sind jetzt bayrisch & bio
  • Umstieg auf Bio-Ziegenkäse
  • Bezug von Bio-Knödelbrot aus Martins Holzofenbäckerei in Grafing
  • Salatdressing jetzt auch 100% bio und außerdem vegan (Apfeldicksaft statt Honig)

2022

  • Erhöhung des Anteils an veganen Gerichten
  • Veganes Angebot für alle Gänge, also Vor-, mehrere Haupt- und Nachspeise
  • Umstellung von mehreren Beilagen auf rein pflanzliche Zutaten, z. B. Spinatknödel
  • Vegane Alternativen als Standard für alle Gänge bei Veranstaltungs-Menüs
  • Inhaberin Sonja Obermeier gründet gastroGRÜN, um die Branche in Sachen Nachhaltigkeit zu beraten und informieren (z. B. mit dem Podcast „gastroGRÜN – Nachhaltiger Erfolg für Restaurants und Cafés).

2023

  • Verzicht auf Nachkauf von kompostierbaren Einwegverpackungen, wenn der Vorrat aufgebraucht ist, gibt’s To Go ausschließlich in Mehrwegverpackungen von Relevo oder eigenen Behältern
  • Einführung von proteinreicher veganer Beilage (grüner Bio-Bohnensalat), um das Angebot auch ernährungsphysiologisch attraktiver zu machen
  • erneute Teilnahme am Münchner Projekt „Zu Tisch“, auch um andere Gastronom*innen zur Einführung und Zertifizierung von Bio-Produkten zu motivieren

2024

  • Gemeinwohlbilanz fertiggestellt: Mithilfe der Beratung von das Heldenatelier und Studierenden der Hochschule München haben wir für den Klinglwirt eine Gemeinwohlbilanz für die Jahre 2021/2022 erstellt. Die Bilanz widmet sich ausführlich den Themenfeldern Menschenwürde, Solidarität und Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit, Transparenz und Mitentscheidung. Du kannst die komplette Bilanz hier lesen.
  • GWÖ-Zertifikat erhalten: Abschließend haben wir dann unser Zertifikat erhalten, das uns zum Führen des Labels „Gemeinwohl-Ökonomie, Wirtschaftsmodel mit Zukunft – Bilanzierendes Unternehmen“ berechtigt. Du kannst das Zertifikat hier ansehen.

Wir arbeiten auch jetzt und in Zukunft daran, uns in Sachen Nachhaltigkeit & Klimaschutz weiterzuentwickeln. Durch deinen Besuch im Klinglwirt unterstützt du uns auf diesem Weg!

Hier noch ein interessanter Beitrag von Bayern 2 zu Thema „Mehrweg to go“. Ab 0:50 geht’s los…